"Ich kann / will so nicht mehr weiter"

Auch die Seele kann krank werden.
Grübeln, Interesselosigkeit, zunehmende Erschöpfung, Ängste, Weinen ohne Grund, denken dass alles sinnlos ist, Rückzug von allem  ......... es gibt viele Anzeichen für eine seelische Erkrankung. Auch eine übergroße Belastung, z.B. die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung, der Verlust einer geliebten Person oder eine eigene (sexuelle) Gewalterfahrung, können eine Krise auslösen.
Wenn Gespräche in der Familie oder mit FreundInnen nicht mehr ausreichen, ist es sinnvoll, professionelle Hilfe zu suchen.
Denn die Seele kann man behandeln, genauso wie den Magen oder die Eierstöcke. Und es ist eher ein Zeichen von Stärke denn von Schwäche, sich einzugestehen, dass man allein nicht weiterkommt.
"Reif für die Klappsmühle" ist man noch längst nicht, wenn man zu einem "Seelendoktor" = Nervenarzt oder Psychotherapeut geht - auch wenn das viele denken und deshalb den Weg scheuen. Es kostet Überwindung, ist aber oft der Anfang von Besserung.
Manchmal reichen einige klärende Gespräche, manchmal helfen Medikamente, manchmal ist eine längere Psychotherapie oder eine Klinikbehandlung sinnvoll.

 

Gute informationen über eine frauengerechte Psychotherapie (Therapieverfahren, Wahl eines/r Therapeuten/-in, Kostenübernahme durch die Krankenkasse) finden Sie auf der homepage der therapeutischen Frauenberatung Göttingen:
http://www.therapeutische-frauenberatung.de

Wenn Sie einen Psychotherapieplatz suchen, können Sie  das Verzeichnis der Kassenärztlichen Vereinigung nutzen:
www.psychotherapieplatzauskunft-nds.de

Man versteht das Leben nur rückwärts,
aber leben muss man es vorwärts (Kierkegaard)

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 14.07.2014